Ich melde mich diese Woche offiziell aus dem Homeoffice, denn ich habe “frei”. Als IT-Freidenker kann man frei haben? Was wurde aus “Selbst-” und “-ständig”?
Klar kann man sich frei nehmen, warum denn nicht!? Mit den Kunden habe ich das rechtzeitig abgestimmt und vorgearbeitet. Meine technischen Themen habe ich soweit vorbereitet, dass ich mich ca. 1,5 Wochen entziehen kann. Mir persönlich ist eine Work-Life-Balance elementar wichtig!
Aus diesem Grund habe ich mich letzte Woche gegen ein Angebot entschieden, 6 Monate am Stück für 40+ Stunden bei einem IT-Cloudprovider auszuhelfen. Es wären nochmal 10 Stunden Fahrtzeit in der Woche hinzugekommen. Da ich zusätzlich noch meine Kunden betreue, wäre ich bei einer ~ 70 Stunden Woche – nope…
Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere!
Ich freue mich tierisch, denn am Tag meiner Absage, wurde mir ein neuer Auftrag angeboten. Wieder aufgrund meiner Historie bei einem Kunden. Was steht an? Eigentlich alles.Ich unterstützte dort die IT vor Ort (und remote), denn die haben massig an ToDos und Arbeit und kommen kaum hinterher. Die Umgebung ist groß und komplex, was mich aus technischer Sicht natürlich reizt.
Meine Haupttätigkeiten drehen sich um die Themen Infrastruktur, Backup, Monitoring, VMware, Windows und Storage. Allen voran geht es darum, offene (Projekt-)Themen zu finalisieren. Ich hoffe, ich werde den Erwartungen gerecht und kann schnell ansetzten und die Kollegen vor Ort entlasten.
Ich bin dann mal weg …
Für mich steht diese Woche lernen an! Wie viele wissen drücke ich seit einem Jahr mehrmals die Woche die Schulbank und besuche eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt. Nun stehen die ersten Prüfungen an BWL/VWL + Rechnungswesen + Recht und Steuern + Unternehmensführung.
Nächste Woche Montag habe ich die ersten Prüfungen. Also bin ich nur auf Abruf zu Hause. Daher tauche ich für eine Woche unter, lebe nur noch von Studentenfutter und veganen Produkten und hoffe, dass der Stoff im Kopf bleibt!