Was ist passiert
Es haben mich in den letzten 1,5 Wochen vor allem zwei neue Kundenanfragen beschäftigt.
FreeNAS
Einmal ging es um die Einführung eines kostengünstigen NAS Systems. Dafür haben wir eine (Enterprise-) Lösung auf Basis von FreeNAS besprochen.
Ausgemusterte HPE Server + Diskshelf sind doppelt vorhanden. Das beflügelte mich zu der Idee, die Daten in einen zweiten IT-Raum asynchron zu spiegeln und die vorhandenen QNAPs und Synologys abzulösen.
Abgesehen von meiner technischen Beratung war auch der preisliche Indikator ausschlaggebend für diese Entscheidung. Wer sich schonmal mit Rack-NAS Systemen und einer Spiegelung der Daten auf ein 2. System auseinandergesetzt hat weiß, dass hier auch eine Lösung von Synology schnell in die Höhe “schießen” kann.
Auf die Umsetzung habe ich als IT-Spielkind natürlich tierisch Lust. * Daumdrücken*
BigBiggerFileserver
Bei dem anderen Termin kam es nach einer kleinen Vorstellung zum “Look & Feel”.
Es wurden diverse Themen besprochen. Ich habe die VMware Umgebung, das Veeam-Backup und das VeeamOne unter die Lupe genommen.
Wenn man “jahrelang” als Consultant in anderen Unternehmen beratend tätig ist, weiß man, wo man ansetzten kann.
Was mir (unter anderem) jedoch aufgefallen ist, ist das Design des knapp 160 TB großen Fileservers. 3/4 aller Unternehmen in denen ich bisher tätig war haben 160 TB nicht mal als primäre Gesamtkapazität in deren SAN-Umgebung.
Das Ende vom Lied ist, dass ich diverse Möglichkeiten und Wege besprochen habe, das Konstrukt und Design ein weniger schlanker, sexy’er und redundant aufzubauen. Also ehrlich, 160 TB Fileserver sieht man nicht oft – also kam da wieder meine IT-Spielkind-Ader raus.
Da musste ich an den FreeNAS-Termin ein paar Tage vorher denken. FreeNAS wäre natürlich eine Option, die ich auch locker besprochen habe – nur passt es für mich und mein Bauchgefühl dort nicht 100%ig rein.
TheOtherSideOfLife
Wie es nun mal im Leben ist, gibt es nichts umsonst. Der Wettbewerb in der IT-Branche ist groß. Daher hoffe ich, dass ich bei den Terminen die ich besprochen habe unterstützen darf und meine individuellen Lösungen den Kunden zugesagt haben.
Denn für einen Freelancer (Freidenker) wie mich, ohne vermittelnde Systemhäuser, Recrutingfirma oder privaten Gönnern kommt es darauf an, diese Expertise auch technisch umsetzten zu dürfen und damit – stellt euch vor – mein tägliches Brot zu verdienen. Was steht nun an
Bechtle
Erstmal freue ich mich über eine Einladung zum “IT-Forum Nord” bei der Bechtle nächste Woche. Eine Bekannte hat mich zu dem Event über Xing eingeladen und ich war so frei, der Einladung zu folgen. Ich mische mich “heimlich” unter die Bechtle-Meute, um einmal zu sehen, was das erfolgreichste IT-Systemhaus in Deutschland zeigt. Die Agenda für den Tag finde ich mehr als gelungen. Ich bin gespannt!
In meiner Vergangenheit haben sich meine Wege diverse Male mit denen der Bechtle gekreuzt;
- Bechtle ist nun mal “der” Platzhirsch,
- Anfang des Jahres habe ich mich selbst noch bei der Bechtle beworben und
- nach meinem Ausscheiden bei meinem alten Arbeitgeber habe ich mich dazu entschieden, die Kunden, die ich derzeit betreue, nicht wie ursprünglich angedacht über meinen alten Arbeitgeber, sondern über die Bechtle zu versorgen.
ProjektNumeroUno
Die Dokumentationen für das letzte Projekt sind nicht mal final fertiggestellt, da kommen schon die nächsten Themen um die Ecke. Zu meiner Freude darf ich diese auch umsetzten. Ich freu mich natürlich riesig und mein Anspruch ist es, diese bestmöglich fertig zu stellen.
Es folgt also Projekt Numero Dos, Tres … 🙂